PILZFARM BERN

Mitten in der Stadt Bern züchten wir Pilze.

Aktuell

Die Pilzbox

Pilzbox 📦

Selber Pilze züchten und nach 2 Wochen ernten!
🍄 Effinger-Kaffeesatz
🍄 Buchenholzspäne
🍄 im recycelten Haferdrinkbeutel


Verkaufswochen

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Ab sofort bis Ende März

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  1. CHF 15.00 pro Box per TWINT an:
    079 535 68 44 (Hermann Flükiger)

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  3. Auf Bestätigung warten und deine Pilzbox im Effinger in Bern abholen. Achtung: Am Samstag ist der Effinger nicht offen.


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Weitere Infos

Anleitung zur Verwendung der Pilzbox.


Die Pilzfarm entstand als Lernunternehmen aus dem Coworking & Colearning im Effinger.


Unser Team besteht aus drei Generationen.

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Die Pilzfarm Bern ist ein Lernunternehmen

Hier verfliessen lernen und arbeiten zu etwas Natürlichem. Mehr zur Verbindung von Lernen und Arbeiten gibts auf colearning.org

Lernunternehmen

Aus dem Colearning Bern ist ein Lernunternehmen entstanden. Mitten in der Stadt Bern haben wir zusammen eine Pilzfarm gebaut. Die Pilzfarm startete mit rund 10 Personen im Alter von 12 bis 72 Jahren und entwickelte sich stetig weiter. Wir haben in den letzten Monaten im Keller des Effingers Pilze auf hauseigenem Kaffeesatz und Holzspänen aus dem Emmental gezüchtet. So werden Abfallprodukte zum Rohstoff für hochwertige Nahrungsmittel.Arbeiten und Lernen in einem Lernunternehmen - Unternehmen mit Lern- und Gewinnmarge
Ein Lernunternehmen ist ein Unternehmen, das Arbeiten und Lernen auf neue Art verbindet. Der Gewinn zeigt sich in einem Produkt oder einer Dienstleistung, die bei Kunden Anklang findet und sich darum verkauft. Doch zu beachten ist neben der Gewinnmarge auch die Lernmarge. Diese Marge zeigt sich in den Learnings, die wir - einzeln oder gemeinsam - auf unserem Weg laufend machen, reflektieren und dokumentieren. Das Lernunternehmen ist der Versuch, Lernen als integralen Teil von Arbeit zu erfahren.

Geschichte

Im Herbst 2021 sind wir mit dem Lernunternehmen Pilzfarm Bern gestartet. Hier gibt es einen kleinen Einblick in die Arbeit und das Lernen.

Rückblick in der Slideshow

4. Juli 2022Ende und AnfangWow, es ist so vieles passiert und wir haben gemeinsam eine unglaubliche (Lern-)Reise zurückgelegt. Mit der letzten Ernte Ende Juni und einem Pilzfarmfest haben wir diese erste Phase abgeschlossen. Gesamthaft konnten wir 15kg Pilze ernten. Einige haben wir selbst konsumiert, andere weiterverkauft oder haltbar gemacht.Wie geht es weiter? Wir gehen in die Sommerpause. Alles ist gereinigt, entsorgt und verstaut. Im Herbst wird es weitergehen.

2. Mai 2022Learning by DoingVor ein paar Monaten war “nur” eine Idee da und heute spriessen die Pilze. Wir sind stolz und dankbar für diesen Weg. Nun kommen immer neue Aufgaben dazu. Wir arbeiten zum Beispiel an einem Logo oder planen und koordinieren die Pilzpflege und Ernte. Die Pilze brauchen die richtige Feuchtigkeit, Temperatur und müssen natürlich regelmässig geerntet werden. Dabei sind auch schöne Bilder von unseren Ulmen- und Austernseitlingen entstanden.

1. APRIL 2022Die Pilze wachsen!Was für eine Freude! Die Pilze wachsen. In der Zwischenzeit kam die Sorge auf, es könnte sich Schimmel gebildet haben und das wäre ganz schlecht für unsere Pilze gewesen. Aber es kam alles so, wie wir es uns wünschten und die ersten Pilzköpfe wurden sichtbar. Wir werden immer professioneller und mittlerweile haben wir uns im Keller einen Arbeitsplatz eingerichtet. Dort führen wir Messprotokolle, ernten und verpacken unsere Pilze. Es hat sogar noch für ein Bild gereicht, bevor die Pilze gegessen wurden.

10. März 2022
Geduld
Der Kaffeesatz, die Holzspäne und das Pilzsubstrat sind gemischt. Nun heisst es Geduld haben und warten. Um zu testen wo und wie die Pilze am besten wachsen, haben einige Personen Säcke bei sich im Keller deponiert und im Effinger haben wir jetzt ein erstes Gestell für unsere Pilzzucht und ein Gewächshaus für die Zucht steht bereit.Das sollten die idealen Bedingungen sein, damit unsere Pilze wachsen.Bedingungen Mycelwachstum der Ulmenseitlinge
Temperatur 18 – 28 °C
Luftfeuchtigkeit 80%
CO2: >10,000 ppm
Licht: n/a (sehr wenig oder kein Licht)
Durchwachsphase 3 bis 5 Wochen
Substratbeutel oder Kübel nicht zu oft bewegen
Weil wir oft zu unterschiedlichen Zeiten vor Ort und möglichst flexibel unterwegs sind, halten wir uns über unseren Slack-Channel auf dem Laufenden. Da sind dann beispielsweise solche umfassenden und extrem hilfreichen Infos zu lesen:Wenn der Inhalt des Sackes weiss ist, hat das Myzel das Substrat komplett durchwachsen. In diesem Zustand lässt man das ganze für eine Woche ruhen.
Wenn diese Woche vorbei ist – ich denke das ist jetzt bei euch der Fall – dann folgt die Einleitung der Fruchtung:
Jetzt brauchen die Pilze Licht. Man kann die Kultur in die Nähe eines Fensters stellen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte allerdings vermieden werden. Pilze gedeihen auch bei Kunstlicht.Pilze brauchen jetzt auch mehr frische Luft. Normales Lüften sollte genügen.Wenn möglich die Temperatur absenken: Ideal wären 10 bis 14°C. Ich habe aber auch gelesen, dass die Ulmenseitlinge nicht so empfindlich sind und auch bei leicht höheren Temperaturen Primordien bilden. Das sind kleine Fruchtkörperansätze, kleine weisse Knubbel.Wenn solche Primordien – sie sind 2 bis 3 mm gross - sichtbar werden, dann können die Plastikbeutel an max. 3 bis 4 Stellen kreuzweise mit 4 cm langen Schlitzen über diesen Primordien aufgeschnitten werden.Sollten sich noch mehr Knubbel gebildet haben, dann darf man diese auch mit den Fingern verdrücken, damit die ganze Kraft des Pilzes in die übriggebliebenen 3 – 4 Ansätze geht.Haben sich keine Fruchtkörperansätze gebildet, obwohl das Substrat gut durchwachsen ist, dann schneidest du in die grossen Beutel an 3- 4 Stellen Kreuze von 4 cm Länge.An diesen Stellen sollten sich in der Folge Fruchtkörper bilden. Du musst vielleicht eine Woche warten.Sobald kleine Pilze sichtbar werden, darf die Temperatur wieder erhöht werden 18°C sind günstig. Sie darf auch etwas höher sein.Wichtig ist, dass nach dem Einschneiden die Pilze mit genügend hoher Luftfeuchtigkeit versorgt werden. Bis 90%. Sollte kein Gewächshaus zur Verfügung stehen, dann kann ich die Beutel auch in einen durchsichtigen Kunststoffbehälter mit Deckel stellen. Regelmässiges Lüften ist wichtig und die hohe Feuchtigkeit erreiche ich mit einer Sprühflasche. Ich benetze die Wände des Behälters 2mal täglich mit Wasser. Wenn ich keinen Behälter habe, dann besprühe ich die Plastikbeute auch 2mal täglich mit Wasser. Und das vor allem an den aufgeschnittenen Stellen.

23. Februar 2022
Jetzt wird angepackt
Seit letztem Herbst sind wir nun am forschen, am ausprobieren, Material organisieren, Menschen kennenlernen und am Mittwoch war es endlich so weit. Wir haben uns im «Atelier» des Effingers getroffen, um mit dem ersten grösseren Pilzexperiment zu starten.Hermann hat wieder eine Riesenarbeit geleistet und viele Informationen zusammengefasst. Für unseren «Mischtag» hat er das Wichtigste in kompakter Form zusammengestellt und uns zu Beginn instruiert (ein Lerntransfer wie im echten (Arbeits-)Leben). Auch wenn es beim Mischen nicht immer so aussieht, Hygiene ist das A und O bei der Pilzzucht. Das schon einmal vorneweg.Neben vielem Kleinmaterial ein paar wichtige Dinge, die wir beim Mischen gebraucht haben:Kessel und Becken in diversen Grössen, Buchenholzspäne aus dem Emmental, Kaffeesatz aus dem Effinger sowie der Adrianos Kaffeebar in Bern und Pilzbrut, die uns die Stadtpilze Basel organisiert haben.Hier wird schon sichtbar, dass es nicht nur ein gemeinsames Projekt rund um das Colearning Bern ist, sondern eines bei dem andere Expertinnen und Experten und Unternehmen eine wesentliche Rolle spielen.Wir haben also ausgepackt, befeuchtet, gemischt, verpackt und nun stehen in verschiedenen Kellern Pilz-Säcke und hoffentlich können wir bald den ersten Pilzen beim Wachsen zusehen.

10. Februar 2022
Zuerst Ordnung schaffen
Wir sind voller Tatendrang und am letzten Samstag haben sich einige von uns daran gemacht, den Keller im Effinger aufzuräumen. Denn genau dort entsteht unsere Pilzzucht. Seit wir das O.K. der Vermieter haben, im Keller des Coworking Space Effinger unser Pilzprojekt zu starten gehts zügig voran. Nächste Woche werden wir neue Experimente starten. Wir werden Pilzbrut mit Kaffeesatz aus Bern und Buchenholzspänen aus Lützelflüh mischen, in Kessel füllen und dann erst einmal warten.

29. Januar 2022
Diese Woche haben wir den Bescheid erhalten, dass wir mit der Pilzzucht im Keller des Effingers beginnen dürfen! Was für eine tolle Nachricht. Das heisst, dass wir in den nächsten Wochen den Keller für die anstehende Pilzzucht vorbereiten werden. Sobald wir Bilder haben, gibts die natürlich hier. Gleichzeitig werden einige von uns in ihren eigenen Kellern und Wohnungen weitere Experimente starten. Bald gibts also einiges zu berichten.

5. Januar 2022
Im Colearning Bern haben wir ein Lernunternehmen gegründet.
Unser Team besteht aus rund zehn Personen im Alter von 12 bis 72 Jahren. Mitten in der Stadt bauen wir zusammen eine Pilzfarm. Wir wollen Edelpilze auf Sägemehl und hauseigenem Kaffeesatz wachsen lassen. So werden Abfallprodukte zum Rohstoff für hochwertige Nahrungsmittel.Mehr liest du hier

21. November 2021
Es ist erst wenige Wochen her, dass wir uns auf den Weg gemacht haben: Colearning Bern wird zum Lernunternehmen und baut eine Pilzfarm auf. Einfach so? Nicht ganz. Unsere Vision und unser Bestreben ist es, die Lern- und die Arbeitswelt näher zusammen zu bringen, zu verbinden, zu verweben. Am besten mit einem eigenen Projekt.
Mehr liest du hier

Pilzbox 📦

Mit der Pilzbox kannst du selber Pilze züchten und nach zwei Wochen deine Pilze ernten. Du kannst die Pilze sofort verwenden oder sie bis zu zwei Wochen kühl lagern.In einem recycelten Haferdrinkbeutel sind Kaffeesatz aus der Effinger Kaffeebar, Buchenholzspäne aus dem Emmental und Pilzbrut gut durchmischt.

Anleitung

Das Pilzfarm Bern Team

Hermann Flükiger

Joscha Tschanz

Sibille Tschanz

Fredi Zumbrunn

Marco Jakob

Marlen Buri